14 Juli 2017

Sommergedanken

Wieder einmal lange diesen Blog vernachlässigt. Aber zu schnell kleistert man sich die Zeit voll, entweder mit Arbeit und anderen Aufgaben (jedes Jahr muss ich mehr Ehrenämter und freiwillige Aufgaben abwehren, und manchmal bleibt doch was hängen) oder aber mit sinnlosen Herumgegucke im Internet, vor allem in den sozialen Netzwerken. Und dann gibt es noch die Steuer und das Renovieren und den Garten ...

Dazu ein bisschen Kränkeligkeit, und all das hat meine Energiereserven mal wieder bedenklich geleert, und mein Körper reagiert mit den üblichen aufmüpfigen Macken.

Ja, ich habe dich gehört, Körper! Daher bin ich gerade dabei, herunterzuschalten und ein paar Wochen Auszeit zu nehmen (auch wenn die nicht ganz Aus sein werden, denn einiges bleibt noch zu tun) und auch wieder mehr Zeit finden, draußen herumzulaufen.

Nein-Sagen war in letzter Zeit mehrfach mein Thema . Aufgaben im Ehrenamtsbereich zurückschrauben, auch mal Arbeitsaufträge ablehnen, aktuell eine Wanderführung an andere weiterreichen, weil ich erkältet bin und mir das einfach zu anstrengend wäre.

Und doch geht es mir eigentlich schon lange ziemlich gut.

Solche Phasen des "Too Much" wechseln ab mit Ruhephasen, Expansion nach Außen mit solchen, wo ich mich wieder in mich mehr zurückziehe, zurückbesinne. Spirituelle Phasen, so wie Beltane mit Freunden, auch wieder neue Kontakte in dem Bereich, und dann auch wieder Zeiten, wo der Alltag, der Beruf sehr klar dominieren, veränderte, sich wandelnde Rollen in der Beziehung, ich eine Zeit Fast-Hausfrau, jetzt hat der beste Ehemann von allen viel freie Zeit und nimmt mir, die ich arbeiten muss, viel ab. In Bewegung bleiben, flexibel, nicht festfahren. Auch meine Arbeit geht ihren Jahreskreis, jedes Jahr das gleiche und doch wieder alles neu.

Und mir werden mit jedem Jahreskreis die Beinmuskeln stärker und die Haare grauer. Mir ist bewusst, dass ich den Lebenszenit jetzt mit Anfang, Mitte 40 langsam überschreite, aber das ist ok.



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