Gestern stand ich im Dämmerlicht auf dem Aldiparkplatz, lud Äpfel und Zwiebeln in mein Auto und sah am blauen Südwesthimmel die Mondsichel stehen. Das hebt immer mein Herz, zu wissen - da ist er wieder nach der Dunkelheit, der Mond, mein Optimismus, die Göttin, alles.
Wie es wohl weitergeht?
Ob ich wohl in 30 Jahren hier im Dorfe die alte Weise bin, Dichterin, Raterin, Kräuterkundige?
Oder doch eher die verrückte Katzenfrau, die raue Hände hat, Kohl vom Acker klaut, schielt und etwas streng riecht?
Und - macht das überhaupt einen Unterschied?
So in Gedanken, brauchte ich mehrere Kilometer, bis ich merkte, dass ich ohne Licht fuhr... so viel zum Thema Achtsamkeit!
Ich glaube, ich brauch zu Samhain doch eher eine einsame Reflexions- und Höhlenphase an Stelle von Menschen und Gesellschaft. Wo bin ich das letzte Jahr entlang gegangen, wie geht es weiter?
Mal sehen.
PS: Stoße ich in letzter Zeit immer wieder drauf in Arte und Co und finde es nur geil: Green Porno (keine Sorge, KEIN Porno!)
1 Kommentar:
Es gibt in der Tat kaum etwas schöneres als die dünne Mondsichel in der Dunkelheit. Ja, wo wir wohl in 30 Jahren sein werden? Aber ich persönlich halte mich dann an das, was JFK zu solchen Fragen immer sagte "Wer vermag das schon zu sagen, das Leben ist ist so unstet".
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