Kürzlich habe ich mit meinem Freund Heph das Pompejanum in Aschaffenburg besucht und kann das jedem, der sich für die Antike interessiert, sehr empfehlen.
Es handelt sich hier bei um ein um 1840 erbautes Gebäude, das im Zuge des Antikenfimmels in der R0mantik die in Pompeji gefundenen Gebäude nachahmt. Man kann sich also ansehen, wie ungefähr ein Haus eines reichen Römers um diese Zeit ausgesehen haben mag. Immer wieder bin ich verblüfft, wie viel weiter die Antike in Punkto "Lifestyle" war, wenn man eine finstere mittelalterliche Burgbehausung dem gegenüberstellt.
Im Gebäude werden einige Statuen und kleinere Gegenstände ausgestellt.
Heph hat beim Besuch schöne Bilder gemacht, von denen ich hier ein paar hineinstellen will (zum Vergrößern bitte anklicken).
Das ist Fortuna, griechisch Tyche.
Komisch, dachte ich mir, Fortuna ist ja wohlbekannt, aber von Tyche habe ich so gut wie noch nie etwas gehört. War den Römern das Glück wichtiger als den Griechen?
Das ist eine Öllampe in Monddekor. Ich finde es spannend, dass verzierte Öllampen bei den Römern einen großen Stellenwert (unter anderem als Geschenk) hatten. Beliebt (aber in Museen leider selten zu finden, gegen die Antike sind wir bis heute noch recht prüde...) waren dreidimensionale erotische Motive, die sich bei Flackern zu bewegen schienen. Sozusagen der 10-Sekunden-Porno der Antike!
Ein sympathisch aussehender Satyr.
Eine kleine nette
Venusstauette.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen