23 Juni 2019

Sommersonnenwende am Druidenhain

Ein Kurzurlaub im Fränkischen mit dem besten Ehemann von allen. Angetan gewesen - die Natur mit all den Felsen und Höhlen, Blumen und Schmetterlinge, die Kultur mit Burgen, vielen Marias überall und gutem Bier.

Den Druidenhain besucht am Spätnachmittag der Sommersonnenwende. Schon lange habe ich nicht mehr so viel Energie an einem Ort gespürt; wir waren mal mit dem Hexengesindel da vor über 15 Jahren, daran hatte ich mich erinnert und wollte das noch mal sehen. Lange zwischen den Felsen herumgeklettert, still ein Amulett geweiht.


(Kreidespirale am Stein)

Wir waren nicht allein. Zwei junge Muttis mit Kindern. "Wir müssen noch Diana anrufen", meine ich eine doppeldeutigerweise sagen zu hören. Zwei junge Männer klappern irgendwas im Gebüsch. Auf dem Rückweg ein junger Mann mit Gitarre, der uns mit Merry Meet begrüßt. Verstand ihn erst nicht (sagte der moin moin!?), schalten dann nicht schnell genug und antworten lahm "hallo".

Zögern am Auto, dann doch weggefahren - uns einfach dazuzugesellen trauten wir uns nicht. Die letzten 10 Jahre sind wir zudem etwas eingerostet, zu selten Treffen mit Gleichgesinnten, zu viel Alltagswürgegriff.

Mit viel, viel Sehnsucht heimgefahren, Sehnsucht nach gemeinsamen Ritualen, verrückten Leuten, Lachen am Lagerfeuer, magische Momente, Heidenspaß.




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