10 März 2015

Gestreifte Projekte

Die letzten Wochen war ich oft ziemlich trübsinnig. Ich schob es auf dies und das, aber plötzlich hat sich um den Vollmond herum meine Laune gewendet wie der Wind es manchmal tut, und ich bin dezent hypomanisch angehaucht. Das finde ich sehr angenehm, da ich neben besserer Laune auch einfach mehr Antrieb habe und beides angesichts der alltäglichen und beruflichen Herausforderungen auch gebrauchen kann. Ich muss nur aufpassen, dass es nicht ins schlaflos-nervöse kippt.

Drei Projekte und „Challenges“ haben mich in letzter Zeit gestreift. Da war zum einen eine auf Facebook, wo man jeden Tag drei Kunstwerke von sich posten musste. Ich postete also das eine oder andere Gedicht, eine Kurzgeschichte, ein paar Bilder - und erhielt so gut wie kein Feedback. Wahrscheinlich war es manchen zu anstrengend, extra auf meinen "Künstlerblog" zu klicken (findet jedeR von euch, wenn mensch nach meinem Realnamen sucht).

Dann war da eine Challenge, ebenfalls auf Facebook, mit Namen „Daily declutter“. Geht darum, in der Fastenzeit möglichst jeden Tag einen Sack von Kram aussortieren, den mensch dann wegwerfen oder weitergeben kann. Bin da mit viel Enthusiasmus gestartet, mein wilder Ehemann und ich haben einen großen Flurschrank entrümpelt und auch einen Teil der Bücherregale. Ich habe noch eine Unterwäsche/Strumpfhosen-Kommode von allen ollen Sachen befreit und auch die Arzneimittelschublade aufgeräumt und leere Packungen, vertrockenen Salbentuben etc. entsorgt. Papier wanderte auch in den Müll. Dann ist es bei mir aber etwas stecken geblieben, da ich zum einen viel zu tun habe und das schöne Wetter mich zum anderen bewegt, meine Freizeit lieber draußen zu verbringen.

Zum dritten … aber dazu mache ich einen eigenen Post, bevor es zu lang wird.

2 Kommentare:

Zauberweib hat gesagt…

Jeden Tag etwas tun zu müssen, finde ich viel zu viel. Das ist mE von vorneherein zum Scheitern verurteilt, weil das kein Mensch durchhalten kann.

Mach doch einfach in _deinem_ Rhythmus weiter! Und wenn du "nur" jede Woche oder alle zwei Wochen einen Sack voll (ein Regal leer, eine Stunde lang...) schaffst, dass ist das weit mehr, als Tag für Tag davon gestresst zu sein, es eben wieder nicht geschafft zu haben! ;)

Bodecea hat gesagt…

Huhu, ja, jeden Tag einen Sack fand ich auch zu stressig und zu viel. Aber ich mache immer mal weiter, mal viel auf einmal, dann auch mal tagelang nix. Frau muss ja nebenher noch arbeiten und wandern gehen udn Katze kuscheln! :-D