15 April 2010

Wilde Kräuter

Ich glaube ja nicht so recht an die Theorie von Giften und "Schlacken", die sich zentnerweise im Körper ansammeln, wenn wir ihnen nicht mit Nulldiät und Glaubersalz zu Leibe rücken. Aber dennoch meinte mein Körper nach dem zahnbedingten Antiobiotikaexzess die letzten Wochen, ich solle ihm mal wieder was Gutes tun.

Und ganz ehrlich, selbst wenn Wildkräuter nicht so lecker schmecken und das wohlige Gefühl hinterlassen würden, sich etwas gutes (und das kostenlos!) getan zu haben - es macht auch viel Spaß und ist eine angenehme halbstündige Erholung, ums Haus und durch die Wiesen zu streifen und Essen zu sammeln - Brennessel und Knoblauchsrauke, Sauerampfer und Bärlauch, Löwenzahn und Gundermann, Spitzwegerich und Giersch und wilden Majoran und und und...



Einfache Zubereitung einer guten Soße damit - alles waschen, in hohe Schüssel geben, dazu Bockshornklee, Salz, Pfeffer, Knoblauch, Parmesan, mit Milch aufgießen, mit dem Zauberstab pürieren, Küche grün sprenkeln, kurz erhitzen - fertig ist die Grüne Soße à la Bodecea.

5 Kommentare:

http://inadark-wood.blogspot.com/ hat gesagt…

Sounds delicious :)

Unknown hat gesagt…

Hallöle,

in jedem Frühjahr nehme ich mir vor, etwas über Kräuter zu lernen und sie zu genießen.
So weit mein Wollen.

Gibt es im Netz eine gute Seite für Anfänger mit Rezepten und Pflanzenkunde? Also mehr so nach dem Motto: Mmm, lecker?


Grüße
Ahimsayama

Bodecea hat gesagt…

Huhu Ahimsayama,

Seite kenne ich jetzt keine, aber das Buch hier ist gut:
Essbare Wildpflanzen: 200 Arten bestimmen und verwenden, von Steffen G. Fleischhauer, Jürgen Guthmann, Roland Spiegelberger

Ein paar Sachen da sind mit Vorsicht zu genießen - "essbar" heißt ja noch lange nicht lecker - aber das Erkunden macht Spaß.

Rezeptbuch/-page kenne ich jetzt auch keins/e.

Bodecea

zauberweib hat gesagt…

*sabber* das klingt nach nem rezept, dass ich auch hinkriegen würde (vor allem das mit der küchesprenkel *heftignick*)

Unknown hat gesagt…

Lieben Dank.
Ich habe mal in meiner Kindheit (war bei Peter Lustig oder so) ein Rezept versucht.

Knospen von Löwenzahn, die sich noch ganz unten in der Blattrosette befinden und nicht aufgegangen sind, in Öl anbraten. Knoblauch, Pfeffer und Salz.

Bis auf den Anfall meiner Mum wegen der Küche, habe ich das in guter Erinnerung.