24 November 2008

Sonnenkraft

Wenn die Dunkelheit zu sehr drückt, greife ich zu Johanniskraut. So auch gestern, als ich von einem Spaziergang durch eine schneeregenbedrückte Landschaft kam, die sich von November-Sepia langsam in Dezember-Dunkelheit verwandelt. Leben pulsiert nur noch in dampfenden Misthaufen.


(Man merkt, ich mag die Sepia-Altes-Foto-Einstellung bei Gimp ;-))

Wind zerrt an allem und pfeift in den Ohren und an einer ollen Fahne.

In Ermangelung von Fertigpräparaten habe ich ein Glas mit selbstgesammelten Blüten hervorgekramt und daraus Tee gekocht. Ich bin positiv überrascht - das schmeckt gar nicht übel, ein bisschen wie ein heller, leichter Schwarztee!


Nächstes Jahr an heißen Sommertagen werde ich mehr Kraut für den Winter sammeln und trocknen, um damit Tee zu bereiten. Bisher habe ich daraus immer eher Rotöl für die äußere Anwendung gemacht.

5 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

hm...der tee schaut sehr lecker aus :-)

gruß, evan

Anonym hat gesagt…

Können wir austauschen? Heute, ist es 30 grad hier!

Bodecea hat gesagt…

@Franzi:
Schmeckt auch gut, ich muss nur aufpassen,d ass ich nicht zu viel J-kraut zu mir nehme, das bringt nichts und ist nicht gut für die Leber.

@Thalia:
Ja, schick mal was her!

Grey Owl Calluna hat gesagt…

Hallo Bedecea!
Nach Möglichkeit sammle ich jedes Jahr Brennessel, Frauenmantel, Löwenzahn, roten Klee, Schafgarbe....., was frau halt so braucht,...über den Winter, muss ja nicht zu viel sein. Bei abnehmenden Mond ab und zu mal (früh) ein Tässchen getrunken,...tut ganz gut.
Sonst bin ich mehr für die Abwechslung,...auch mal anderen Tee.....
Liebe Grüße
Grey Owl

Bodecea hat gesagt…

Huhu GOC,

nur eine Info - der zweite Buchstabe ist ein "o", kein "e"1

;-)
BOOOOdecea