Wie gestaltet man authentische Beziehungen, wenn Authenzität bei einem selbst und anderen selten ist?
Wie spielt man eine gute Rolle in einem schlechten Stück?
Gibt es im Widerspruch zu Adorno doch ein richtiges Leben im falschen?
Wie kann man weder resignieren und sich im klein-klein des Alltages einrichten, noch in die selbstentfremdeten Tretmühlen der kapitalistischen Arbeitswelt einsteigen?
Fragen, die einem beim Blick in Tages- und Wochenzeitungen in den Sinn kommen. Fragen, die ich mir stelle, wenn in meiner Wochenzeitung neben den Artikeln über Konsumkritik Uhren zu einem Preis angeboten werden, die dem unseres Kleinwagens entsprechen, und Oberhemden oder Schuhe, die so viel kosten, wie ich in fünf Jahren für Kleidung ausgebe.
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