Mir ist aufgefallen, dass viele Menschen, die mit 20 rum größere psychologische Probleme und Auffälligkeiten haben, so ab 25-30-35 psychisch immer normaler werden, aber dafür überdurchschnittlich schnell körperliche Probleme bekommen, mich eingeschlossen. Und zumindest in meinem Fall ist es zwar leichter, mit Zahnweh umzugehen als mit Selbstmordgedanken, aber... ach, man kennt sich so gut inzwischen. Ich freue mich richtig, wenn ich, selten genug, mal eine mir völlig unbegreifliche Regung empfinde, ein fremder Gedanke, ein Gefühl aus dem nirgendwo, bei der das Bodecea-Über-Ich zumindest ganz kurz "Hoppla, was war das" sagt.
Und mein Körper, ach, der ist so wenig subtil. "He, schau mal her, hier: "Das geht mir an die Nieren!", hast du verstanden, hä? "Nieren", ja, genau. Und die Situation "geht mir auf die Nerven!" - Nerven, Nervenschmerzen, kapiert?"
Und apropos Körper und Körperwahrnehmungsstörung, gestern habe ich in einen Film gezappt, wo es um die Leiden einer unaussprechlich dicken Frau ging, die halluzinierte, sie wäre schlank, siehe Bild. Wo ist die unglaublich dicke Frau, denke ich, da ist nur ein Frau, ungefähr so schlank wie ich, nur mit etwas mehr Hintern, und im Spiegel eine ganz Dürre. Hm.
2 Kommentare:
Diese Entwicklung hin zum gesunden Geist im immer zickigerem Körper kann ich bestätigen.
Ach nun ja, die Dame in besagtem Film ist so das äusserste was an "dick" in der Medienwelt überhaupt noch als "Frau muss noch als Mensch betrachtet werden" vermittelt werden kann.
Darüber wäre abstossend fettleibig und solche Figuren tauchen nur auf, wen man irre, Männerfressende Ungeheuer braucht, oder strunzblöde, naive Trampel, die dem Mörder zur Hand gehen, weil der sie überhaupt beachtet.
Lustig! Das habe ich auch gedacht...komisch...
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