05 September 2009

Äppelwoikuche - Apfelweinkuchen

Weil mich auf der Streuobstwiese nebenan gestern ein paar Äpfel auflas (keine Apfeljahr heuer, nach den Kirschbergen und Brombeerhügeln gibt es leider nicht sehr viele schöne Äpfel hier), überkam es mich, einen Kuchen zu backen. Ich googelte ein Rezept und modifizierte es etwas. Toll fand ich, dass ich viele regionale Produkte verwenden konnte und, bis auf Backpulver, Salz, Puddingpulver, Zimt und Zucker, eigentlich alles aus einem Umkreis von 20 km hätte bestreiten können.

Ach ja - und er schmeckt!
Bei den Zutaten - Links zu lokalen (Lieblings-)Lieferanten im Odenwald.

Ich nahm:


Zutaten zu Teig verkneten, runde Springform ausfetten o. mit Backpapier auslegen, aus Teig Boden formen, der am Rand hoch geht.

  • 1 kg Äpfel (oder mehr, wenn man olles Fallobst von der Streuobstwiese hat)

Äpfel putzen und in kleine Würfel schneiden (blieben ca. 700 g übrig)


in einen Topf geben, mit 10-20 EL davon

  • 2 Pkt. Vanille-Puddingpulver

anrühren. Apfelwein* mit

  • 200 g Zucker

zusammen aufkochen, Puddingpulver hineinrühren, aufkochen lassen. Gewürfelte Äpfel und

  • 100g Rosinen
  • 1/2 TL Zimt

in den Apfelweinpudding geben, etwas bei wenig Temperatur durchziehen lassen, auf Kuchenboden geben.

Ca. 90 min bei ca. 175 Grad Ober-Unterhitze backen.

Der Kuchen muss, auch wenn es schwer fällt, lange, am besten über Nacht, auskühlen; anfangs ist er noch fast flüssig.



*rischtischen Äppelwoi gibt es ja fast nur in einem 100km-Umkreis um Frankfurt; es geht sicher auch Cidre oder Apfelsaft (dann Zucker reduzieren) oder Weißwein.