Komische Zeitqualität... der ganze Ärger mit der Krankenkasse meiner Mutter, dazu privat und beruflich überdurchschnittlich viel zu tun, und nun auch noch ein zahnschmerzbereitender Kostenvoranschalg des Zahnarztes für notwendige Behandlungen, für die ich grob 1800 € aus eigener Tasche zahlen müsste... all das hebt meine Laune nicht gerade.
Nachts ab 2 oder 3 oder 4 wach liegen und es nicht schaffen, die gebetsmühlenartigen Sorgenlitaneien zu beschwichtigen, kenne ich inzwischen ganz gut. Auch das Gefühl, dann, nach 1-2 Stunden Schlaf im Morgengrauen, aufzuwachen und zu denken - wäh, schon wieder ein Tag...
Andererseits entdecke ich Stärke, wo ich Schwäche vermutete, Kampfesmut, den ich dachte, schon lange gegen milde Bedächtigkeit eingetauscht zu haben, Muskeln, wo Fett war und immer mehr und stabilere Netzwerke, Freundeskreise, Gleichgesinnte, die mir neue Türen öffnen, Möglichkeiten geben, Hilfe und Austausch ermöglichen.
Trotzdem hätte ich gerne wieder etwas mehr heitere Gelassenheit und etwas weniger Sorgen. Aber es ist Windzeit, Aufbruchszeit.
Fragt sich nur, wohin?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen