Wie gesagt, in Vollmondnächten liege ich ja öfter mal wach, und statt unproduktiv rum zu grübeln, versuche ich dann manchmal, ein bisschen zu "reisen".
Diesmal war es sehr unangenehm. Ich weiß auch nicht, entweder, ich komme gar nicht "rein", oder ich vergesse alle wichtigen Fragen, die ich habe, sozusagen auf der Schwelle, und bekomme daher merkwürdige Antworten.
"Teilt mir einfach mit, wenn ihr eine Botschaft für mich habt", sagte ich zugegebenermaßen vage. Der Luchs kam auch mich zu, sah mir in die Augen. Ich fühlte mich hypnotisiert, und zusammen mit Luchs und der Krähe riss es mich in einen entsetzlichen, schwarzen Strudel. Ich bekam Panik, mit wurde schwindelig, ich wollte nur wieder da raus. #
War dann wieder in meinem Bett, da rief eine Frauenstimme im Zimmer deutlich: "Marx! Literaturwissenschaft!" Ich sank wieder ab, wachte auf, tastete hektisch nach einem Stift, schrieb mir die Worte auf die Hand. Wunderte mich, dass ich das im Dunkeln sehen konnte. Ach so, ich bin ja gar nicht wach. Ich wachte noch mal auf, weckte meinen Freund, erzählte ihm davon. Er reagierte komisch. Moment... ich wachte auf. Und so weiter.
Durchsetzt von wirren und belastenden Träumen ging es so weiter bis zum Morgen.
Ich muss das mal anders angehen, diese Halbschlaftrancen nehmen immer komische Richtungen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen