09 August 2006

Der goldene Hut


In der Nacht auf gestern habe ich geträumt, ich sei bei meinen Eltern bzw. bei meiner Mutter. Diese erzählte nun unverhofft, in unserer Familie sein es weiblicherseits seit vielen Generationen üblich, "den goldenen Hut" zu suchen und aufzuziehen als Zeichen einer Initiation.
Natürlich machte ich mich am nächsten Morgen noch im Dunklen auf (das frühe oder nächtliche Aufbrechen war wichtig). Ich fand den Hut auch tatsächlich in einem Gebäude in der Nähe (so genau kann ich mich daran nicht erinnern). Er erinnerte mich spontan an die goldenen "Zaubererhüte" der Kelten, habt ihr bestimmt schon mal gesehen. Dabei sah er ganz anders aus - anfangs war er ein steifer Fez aus sehr schön gemustertem goldenen Brokatstoff. Später war er eher eine Art bunte Strickmütze (so in Indien-Ethno-Look) mit eingearbeiteten Goldfäden. Saß er anfangs noch steif und zu hoch auf meinem Kopf, konnte ich ihn später gut anziehen.


Auf dem Rückweg begegnete ich einigen ziemlich klischeehaften Zigeunern, die meinen Hut bewunderten und mit mir scherzten. Stolz wie Bolle kehrte ich heim.

Zuhause entdeckte ich dann, dass in dem Goldhut auch tatsächlich ein kleiner Goldschatz drin war (wie es sein kann, dass ich das vorher nicht merkte, weiß ich nicht) - viele Münzen, vor allem alte Goldstücke. Aber es waren auch einige moderne Kupfermünzen dabei, unter anderem ein komisches Stück - ein kupferner und biegsamer Pfennig, auf dem etwas in einem deutschsprachigen Dialekt oder einer ähnlichen Sprache (Letzeburgisch???) stand.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Sehr sehr cooler Traum!
Leider sind so aussagestarke Träume mit so einer klaren Story bei mir echt selten.
Vielen Dank fürs Teilen!
LG BärenSchwester