Ohne uns zu blenden?
Ohne uns zu verbrennen?
Diese Fackel gleicht einem
Zweischneidigen Schwert...
Sie verbreitet Geist und Scharfsinn
Und Intellekt
Und die Macht, mit Worten
Realität zu schaffen,
Visionen, Wahrheiten - und Lügen.
Dann blendet die Fackel so hell,
Dass man den Menschen dahinter
Nicht mehr sehen kann.
Und oft
Blendet die Fackel auch den Träger,
Dessen Augen
Nichts mehr im eigenen Dunkel
Sehen können.
Und eine Maske aus hellen
Klaren Dingen legt sich dann
Wie ein Schleier aus Licht um uns.
Dann ist das Feuer
Nur noch Selbstzweck.
Es verzehrt sich ohne Nutze
Und erhellt- nichts.
Darum müssen drei Kräfte
Die Fackel sorgsam tragen.
Der Verstand, analytisch,
Hält sie fest.
Doch muss er begleitet werden von
Mut und Leidenschaft,
Um sich an die rechten
Orte zu wagen.
Mut und Leidenschaft,
Um die Fackel dort hin zu bringen,
Wo Dunkel ist
Und Schmerz.
Und zur Seite muss auch stehen
Die sanfte, mutige Gestalt,
Die Einhalt gebietet,
Wenn die Fackel verbrennen will
Oder verblenden.
Die sich kümmert um
Die verletzlichen Dinge,
Die das Licht scheuen.
Die auch das annimmt,
Was hässlich scheint
Im Fackelschein.
Verstand,
Mut
Und Liebe
Lassen Kenaz strahlen.
Und aus Worten können
Werkzeuge werden,
Die Schlüssel sein können
Für unser Inneres.
Und das anderer.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen