16 Juni 2005

Here comes the sun (und immer noch Fehu)

Da ich, ehm, nicht superordentlich bin, habe ich beschlossen, Fehu in meinem Leben noch etwas nachzuhelfen. Dafür will ich die Ecke meiner Wohnung, die im Feng Shui dem Reichtum zugeordnet ist, aufräumen (es ist zurzeit noch ein Haufen Geraffel auf dem Kleiderschrank) und entsprechend gestalten - ein gemalter Ganesha und eine Dose mit ausländischen Münzen steht schon bereit.
Vielleicht funktioniert es ja doch?

In Verbindung mit dem Schwesternprojekt, bei dem ich nun die Tarotkarte Sonne bearbeite, ergibt sich eine weitere Bedeutungsebene von Fehu. Ich habe vor, allen Menschen, die mir Freundschaft und Liebe geschenkt haben, dafür zu danken. Wahrscheinlich den meisten still (was sollen auch Leute, mit denen ich keinen Kontakt mehr habe, denken, wenn sie auf einmal Dankesbriefe erhalten), aber ich finde diese Aufgabe wichtig. Wie oft schaut man sich aktuelle und vor allem beendete Beziehungen zu Menschen an und sieht nur noch das negative, ohne zu begreifen, dass diese Menschen einen weitergebracht, geliebt, geholfen und gefordert haben? Wieso ist es so schwer, ihnen auch nur für sich selbst danke zu sagen?

Wieso gibt es Menschen, bei denen einem wirklich nicht viel einfällt, wofür man ihnen danken will?

Und wieso werden es dennoch, je mehr man darüber nachdenkt, immer mehr?

Und was hat man denen selbst geben können?

Wieso hat das geben und (an)nehmen oft nicht funktioniert?

...das lasse ich mir mal durch den Kopf gehen.

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